Reedschalter
Ein Reedschalter besteht aus zwei ferromagntischen Kontaktzungen, die sich ein einem schutzgasgefüllten Glaskolben befinden.
Reedschalter setzt man überall dort ein, wo Schaltvorgänge berührungslos ausgeführt werden sollen. Auslösend für den Kontakt ist die Annäherung eines Dauermagneten, während eine der Kontaktzungen mit dem Nordpol, die andere mit den Südpol durchfluted wird, bis sich schließlich beide Kontaktzungen anziehen. Erst wenn der Magnet entfernt oder so gedehnt wird, dass beide Kontaktzungen mit dem gleichen Pol durchfluted werden, öffnen sie sich wieder.
Die folgenden Diagramme zeigen einige Funktionsweisen zwischen Reedschalter und Magnet. Das Schaltverhalten einer Magnet-Reedkontakt-Anordnung weist eine Hysterese auf, d.h., die Schließposition beim Annähern des Magneten, die gestrichelten Linien stellen die Öffnungsposition des Reedkontaktes dar.
In der oberen Anordnung von Abbildung 1 wurde der größte Abstand Magnet-Reedschalter realisiert. Das Ergebnis ist eine Einfachschaltung.
Bewegt sich der Magnet näher am Reedkontakt vorbei (untere Anordnung) oder wird ein stärkerer Magnet verwendet, erhält man eine Dreifachschaltung. Bei dieser Anordnung werden sehr geringe Schaltpunkttoleranzen erreicht, sofern sich der Magnet im Bereich zwischen den außen liegenden Keulen und der innen liegenden Keule bewegt.
Der hier abgebildete Fall stellt das Schaltverhalten mit einem Vierkantmagneten oder Rundmagneten dar. Das gleiche Schaltverhalten wird auch mit einem über den Reedkontakt geschobenen Ringmagneten erzielt.