Anisotrope Magnete


Anisotrope Magnete haben im Gegensatz zu isotropen Magneten nicht in allen Raumrichtungen die gleichen magnetischen Werte, sondern verfügen über eine Vorzugsrichtung der Magnetisierung. Dies bedeutet, dass nahezu alle Elementarmagnete in die gleiche Richtung zeigen. Dafür ist dementsprechend die Energiedichte in diesem Bereich um ein Vielfaches höher als bei isotropen Magneten.

 

Anisotrope Magnete werden in einem Magnetfeld gepresst bzw. gespritzt und alle Einbereichsteile dadurch in die spätere Magnetisierungsrichtung gedreht. Sie haben in der Vorzugsrichtung sehr gute magnetische Eigenschaften und erreichen im vergleich zu isotropen Magneten annähernd den doppelten magnetischen Fluss. Eine Magnetisierung senkrecht zu Vorzugsrichtung ist bei anisotropen Magneten jedoch nicht möglich.

Grundsätzlich unterscheidet man drei Haupttypen anisotroper Magnete:

Vorwiegend in axialer Richtung vorzugsgerichtete Ring- und Randmagnete sowie Vierkantmagnete, die durch die Höhe vorzugsgerichtet sind.

Magnete für besondere Anwendungen, z.B. bei Motoren oder Pumpen, bei denen die Vorzugsrichtung quer zur Achsrichtung (diametral) gelegt wird.

Kunststoffgebundene Magnete, deren Einbereichsteile über ein Magnetsystem im Spritzwerkzeug mehrpolig (polorientiert) ausgerichtet werden.

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