Kunststoffzahnräder und Magnetkupplungen

Bei der Flüssigkeitsförderung

Durch den Einsatz von Kunststoffzahnrädern und Magnetsystemen bieten wir hochpräzise und effiziente Lösungen für die Flüssigkeitsförderung. Diese Technologien kommen in vielen Industrien wie der Chemie, Lebensmittelverarbeitung und Wasseraufbereitung zum Einsatz. Mit unserer Erfahrung und Fachkompetenz stellen wir sicher, dass Flüssigkeiten sicher und effektiv transportiert werden, wobei wir auf Langlebigkeit, minimale Wartung und höchste Präzision setzen.

 

Magnetische Systeme

Magnetische Systeme nutzen die Anziehungskraft von Magneten, um Flüssigkeiten zu fördern. Eine der häufigsten Anwendungen ist die magnetisch gekoppelte Pumpe. Diese Pumpen verwenden Magnete, um die Bewegung des Pumpenrades zu steuern, ohne dass eine direkte mechanische Verbindung erforderlich ist. Die Vorteile magnetischer Systeme umfassen:

  • Keine Leckagen: Da keine mechanische Verbindung zwischen Motor und Pumpenrad besteht, wird das Risiko von Leckagen erheblich reduziert.
  • Wartungsarm: Magnetische Systeme haben weniger bewegliche Teile, was zu einer geringeren Abnutzung und weniger Wartungsbedarf führt.
  • Hohe Effizienz: Magnetische Pumpen können Flüssigkeiten mit hoher Präzision und Effizienz fördern.

Neben den magnetisch gekoppelten Pumpen finden magnetische Systeme auch in anderen Anwendungen ihren Einsatz, beispielsweise in klassischen Zentrifugalpumpen und Wasserzählern. Ein besonders anschauliches Beispiel ist der Wasserzähler mit Magnet. Oft als Trockenläufer bezeichnet, nutzt er eine Magnetkupplung, um die Bewegung des Flügelrads auf das Zählwerk zu übertragen. Im Folgenden wird die Funktionsweise detailliert erläutert.

 

Funktionsweise von Wasserzählern

Bei den so genannten Flügelradzählern fließt das Wasser durch ein Flügelrad, das sich dreht. Je mehr Wasser durchläuft, desto schneller dreht sich das Rad. Die Drehbewegung des Flügelrads wird durch eine Magnetkupplung auf das Zählwerk übertragen. Diese Kupplung besteht aus zwei Magneten: einem am Flügelrad und einem am Zählwerk.

Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen werden die meisten Wasserzähler als Trockenzähler gebaut. Dabei ist nur das Flügelrad (Abbildung) im Wasser. Seine Drehung wird durch eine Magnetkupplung (Abbildung) in den trockenen Zählerbereich übertragen. Magnet A ist am Flügelrad befestigt und dreht sich mit ihm. Magnet B folgt der Bewegung durch die Wand und treibt das Zählwerk an. Die Zählerstände werden auf einem Rollenzählwerk oder einem digitalen Display angezeigt.

 

Abbildung: Flügelrad mit Magnet A im Wasser

 

      

Abbildungen: Zählwerk mit Magnet B und Zahnradgetriebe (im Trockenbereich des Wasserzählers)

 

 

Vorteile der Magnetkupplung: Präzision ohne Leckagen

  • Vermeidung von Leckagen: Durch die Trennung von Zählwerk und Wasser mittels einer Trennwand ist das System vollständig abgedichtet, was das Risiko von Leckagen effektiv ausschließt.
  • Geringer Wartungsaufwand: Die Magnetkupplung verringert den Verschleiß, da auf mechanische Dichtungen verzichtet werden kann, was die Lebensdauer erhöht und den Wartungsbedarf minimiert.
  • Hohe Messgenauigkeit: Die direkte und verlustfreie Übertragung der Bewegung gewährleistet eine präzise Erfassung des Wasserverbrauchs

Dank ihrer Zuverlässigkeit und Messgenauigkeit finden Magnetkupplung-Wasserzähler in modernen Systemen eine breite Nutzung: In Wohngebäuden ermöglichen sie die präzise Erfassung des individuellen Wasserverbrauchs in Haushalten und tragen so zu einer genauen Abrechnung bei. In der Industrie finden sie Anwendung zur Überwachung des Wasserverbrauchs in verschiedenen Prozessen, was eine effiziente Ressourcennutzung unterstützt. Auch in der Gartenbewässerung leisten sie einen wichtigen Beitrag: Spezielle Wasserzähler für den Garten erfassen das zur Bewässerung genutzte Wasser, was wiederum die Berechnung und mögliche Reduzierung der Abwassergebühren erleichtert.

 

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